Wie du Ziele erreichst, wenn dein Umfeld nicht überzeugt ist.
Hattest du schon einmal in deinem Leben das Gefühl, nicht sicher zu wissen, wie du deine Zukunft verbringen sollst? Was du mit deinem Leben machen möchtest? Als ich etwa vierzehn Jahre alt war, stand ich wie viele andere in diesem Alter auch zum ersten Mal vor diesen großen Fragen: Gehe ich weiter in die Schule oder mache ich eine Lehre? Und wenn ich weiter in die Schule gehe, welche Schule wird es dann? Oder doch eine Lehre und wenn ja, welche denn eigentlich? Wenn du vor diesen Fragen stehst – egal zu welcher Zeit in deinem Leben – kann es passieren, dass du dich orientierungslos fühlst. Und so versuchst du dann Orientierung zu finden, meistens in deinem Umfeld. Schon damals, als ich mir diese Fragen eben zum ersten Mal stellte, fand ich folgendes heraus:
Wenn du ein anderes Ziel hast als dein Umfeld, dann solltest du auch einen anderen Weg wählen. Ein Vergleich mit den anderen, macht wenig Sinn!
Ich wollte immer unbedingt die Matura machen und war damit die erste Person in meiner Familie, die statt der Lehre die Schullaufbahn wählen wollte. Der Großteil meiner damaligen Freundinnen entschied sich dazu, die Schule, auf die ich gegangen bin, weiter zu besuchen oder aber ebenfalls eine Lehre zu beginnen. Die Schulen, die mir dann von meinem Umfeld vorgeschlagen wurden, passten nicht zu meinem Ziel! Und deshalb könnte die Erkenntnis auch für dich gelten: Wenn du ein anderes Ziel hast als dein Umfeld, dann solltest du auch einen anderen Weg wählen.
Wenn du dir unsicher bist, dann ändere den Weg – aber bitte nicht dein Ziel!
Gerade wenn du damit beginnst, einen anderen Weg einzuschlagen als dein bisheriges Umfeld, kann das verunsichern. Bisher hat doch alles so schön harmoniert! Und weil wir uns gerne sicher fühlen, fällt es viel leichter, das Ziel zu ändern, als den Weg. Genau das solltest du aber nicht tun: Der Weg deiner Freundin passt vielleicht nicht mehr für dein Ziel. Wenn du dich unsicher fühlst, dann ändere den Weg – aber keinesfalls dein Ziel! Aber wie können wir solche Entscheidungen mit mehr Sicherheit treffen?
Dort, wo Orientierung von außen fehlt, kannst du dir mit ausreichend Informationen Sicherheit verschaffen.
Es fiel mir immer schwer, einen Weg zu wählen, den in meinem Umfeld davor noch niemand gegangen ist. Zusätzliche Sicherheit haben mir dann vor allem Informationen rund um den Weg geboten! Hol dir möglichst viele Informationen zu dem Weg, der zu deinem Ziel passt. Welche Leute befinden sich bereits an deinem Ziel? Sind sie so, wie du später sein möchtest? Wie sieht die Arbeit aus, in der du dich in Zukunft siehst? Welche Informationen bringen dich tatsächlich weiter? Und welche bringen dich weiter weg von deinem Ziel? In meiner persönlichen Geschichte erinnerte ich mich immer wieder zurück an den wichtigsten Punkt:
Nur dein eigener individueller Weg wird dich an dein eigenes individuelles Ziel führen.
Wenn alle im Sommer mit dem Auto in den Urlaub fahren, du aber auf den Malediven Urlaub machen möchtest, wo holst du dir dann Tipps für deine Reise? Bei den Personen, die mit dem Auto in den Urlaub fahren? Oder auf Reiseblogs, im Reisebüro, etc.? Warum solltest du bei Entscheidungen, die dein gesamtes Leben betreffen, einen Unterschied machen? Such dir für dein Ziel, dass ganz bestimmt gut zu dir passt, also ein Umfeld und Quellen zusammen, die dich näher an dein Ziel bringen!
Auf deinem eigenen Weg machst du die besten Erfahrungen für dein eigenes Ziel.
Natürlich: Wenn man noch nie geflogen ist oder ohne Begleitung in einem anderen Land war, kann die Recherche für die Reise auf die Malediven eventuell beängstigend wirken. Oder aber aufregend! Wenn du aber die erste Person in deinem Umfeld bist, die so eine Reise plant, dann wirst du auf deinem Weg dorthin auch unvergessliche Erfahrungen sammeln. Erfahrungen, die du auch sammelst, wenn du deinen persönlichen Lebensweg nach deinem persönlichen Ziel richtest.
Dein Ziel passt SICHER zu dir. Sonst hättest du es dir nicht ausgesucht!
Nun kann es noch passieren, dass unser vertrautes Umfeld versucht, uns unsere Ziele schlecht zu reden. Da heißt es dann: Mit 45 kannst du doch keine Umschulung mehr machen, dafür bist du schon zu alt. Du kannst dich doch nicht selbstständig machen, du bist viel zu chaotisch! Oder aber: Wozu willst du denn ein Studium beginnen, geh doch lieber gleich mal Geld verdienen. DU ALLEINE AUF DEN MALEDIVEN?! Nach so ähnlichen Aussagen fühlte ich immer, wie ich mich unsicher mit meinem Ziel fühlte. Fakt ist aber: Du hast dir dein Ziel für dich überlegt. Es passt sicher zu dir! Deshalb:
Blende die Ratschläge aus, die dich verunsichern. Und schaffe ein Umfeld aus Personen und Informationen, dass dich weiterbringt!
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One Comment
Nour
Herzlichen Dank für die inspirienden Worte;)